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   OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04   

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OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04 (https://dejure.org/2005,11853)
OVG Bremen, Entscheidung vom 01.06.2005 - 2 A 225/04 (https://dejure.org/2005,11853)
OVG Bremen, Entscheidung vom 01. Juni 2005 - 2 A 225/04 (https://dejure.org/2005,11853)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Erstattung von Kinderhilfe und Jugendhilfe; Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung von Zulassungsgründen

  • Judicialis

    SGB VIII § 86 Abs. 1; ; SGB VIII § 86 Abs. 6; ; SGB VIII § 89 a Abs. 1; ; SGB VIII § 89 a Abs. 3; ; SGB VIII § 89 e

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • JAmt 2005, 420
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 1.81

    Verpflichtung der Gemeinde zur Rückzahlung von Vorausleistungen auf

    Auszug aus OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch anerkannt (BVerwG aaO. mNw.), dass eine Verletzung von subjektiven Rechten auch in der Beschränkung der Verteidigungsmöglichkeiten des Beigeladenen in einem nachfolgenden Prozess liegen kann (BVerwGE 64, 67 [70] 0 NJW 1982, 951 [953]; BVerwGE 77, 102 [106] = NVwZ 1987, 970).
  • BVerwG, 22.11.2001 - 5 C 42.01

    Jugendhilferecht, Fortführung der Jugendhilfe für junge Volljährige; -

    Auszug aus OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04
    Diese Einwände tragen dem Gesetzeszweck, der einen lückenlosen Schutz der Einrichtungsorte, d.h. der örtlichen Träger vor kostenmäßigen Belastungen beabsichtigt (BVerwG, U.v. 22.11.2001 - 5 C 42/01, NVwZ 2002, 857 ff), nicht hinreichend Rechnung.
  • OVG Hamburg, 18.07.2001 - 4 Bf 301/99

    Begründung eines gewöhnlichen Aufenthalts in einer Einrichtung i.S.v. § 89e Abs.

    Auszug aus OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04
    Infrage steht vielmehr die hypothetische Bestimmung des ohne die Anwendung des § 86 Abs. 6 SGB VIII nach § 86 Abs. 1 bis 5 SGB zuständigen örtlichen (und damit erstattungspflichtigen) Trägers, die sich hier nicht nach dem gewöhnlichen Aufenthalt der Pflegeperson, sondern nach dem gewöhnlichen Aufenthalt eines Elternteils richtet (Hauk/Stähr, SGB VIII K § 89 e Rnd 4; OVG Hamburg, B.v.18.07.2001 - 4 Bf 301/99, FEVS 53, 213 ff).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.1997 - 15 A 974/97

    Bürgerbegehren zur Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzepts der Stadt Köln

    Auszug aus OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04
    Im Falle einer einfachen Beiladung i.S. von § 65 Abs. 1 VwGO setzt der Erfolg eines Rechtsmittels des Beigeladenen voraus, dass ihn das angefochtene Urteil materiell beschwert, d.h. eigene subjektive Rechte des Beigeladenen verletzen kann (BVerwG, B.v. 05.03.1998 - 4 B 153/97 - NvwZ 1998, 842 mwN.; OVG Münster, U.v. 09.12.1997 - 15 A 974/97, NVwZ-RR 1999, 136;VGH München, B.v. 21.08.1997 - 4 ZB 97, 1894; Kopp/Schenke (13.), § 66 Rnd 4).
  • BVerwG, 12.03.1987 - 3 C 2.86

    Schadstoffbelastetes Gemüse - Vermarktungsverbot - Höchstmengenverordnung -

    Auszug aus OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch anerkannt (BVerwG aaO. mNw.), dass eine Verletzung von subjektiven Rechten auch in der Beschränkung der Verteidigungsmöglichkeiten des Beigeladenen in einem nachfolgenden Prozess liegen kann (BVerwGE 64, 67 [70] 0 NJW 1982, 951 [953]; BVerwGE 77, 102 [106] = NVwZ 1987, 970).
  • BVerwG, 05.03.1998 - 4 B 153.97

    Baugenehmigung; Grundstückseigentümer; Beiladung; Rechtsverletzung; Rechtsmittel;

    Auszug aus OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04
    Im Falle einer einfachen Beiladung i.S. von § 65 Abs. 1 VwGO setzt der Erfolg eines Rechtsmittels des Beigeladenen voraus, dass ihn das angefochtene Urteil materiell beschwert, d.h. eigene subjektive Rechte des Beigeladenen verletzen kann (BVerwG, B.v. 05.03.1998 - 4 B 153/97 - NvwZ 1998, 842 mwN.; OVG Münster, U.v. 09.12.1997 - 15 A 974/97, NVwZ-RR 1999, 136;VGH München, B.v. 21.08.1997 - 4 ZB 97, 1894; Kopp/Schenke (13.), § 66 Rnd 4).
  • OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01
    Auszug aus OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04
    Die Zuständigkeit löst auch eine etwa zuvor nach § 86 Abs. 5 SGB VIII begründete Zuständigkeit der Beigeladenen, deren Voraussetzungen durch das Ableben der Mutter nicht mehr vorliegen, ab (OVG Schleswig, U.v. 28.03.2001 - 2 L 68/01 , ZfSH/SGB 2001, 482 ff = FEVS 53, 25 ff).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2011 - 12 S 1608/08

    Erstattungsstreitigkeit über Jugendhilfekosten; Unterbringung bei einer

    Dabei kann der Senat dahinstehen lassen, ob in dem vorliegenden Fall zugunsten der Beklagten überhaupt der Anwendungsbereich des § 89e Abs. 1 SGB VIII entgegen seinem eindeutigen Wortlaut, der lediglich an eine Bestimmung der Zuständigkeit nach dem gewöhnlichen Aufenthalt der Eltern, eines Elternteils, des Kindes oder des Jugendlichen, nicht aber einer Pflegeperson anknüpft, eröffnet ist (vgl. zum Streitstand etwa einerseits: Wiesner, a.a.O. § 89e RdNrn. 2, 6; Schellhorn/Fischer/Mann, SGB VIII, Komm., 3. Aufl., § 89e RdNr. 13; Münder u.a., Frankfurter Kommentar SGB VIII, 6. Aufl., § 89e RdNr. 1; Stähr in Hauck/Nofz, SGB VIII, Komm., § 89e RdNr. 4; Krüger in Goerdeler/Wapler, SGB VIII-Onlinekommentar, § 89e RdNrn. 1 und 7; andererseits: Jans/Happe/Sauerbier/Maas, Kinder- und Jugendhilferecht, Komm., § 89e RdNrn. 8 ff.; OVG Bremen, Urteil vom 01.06.2005 - 2 A 225/04 -, FEVS 57, 566).
  • OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22

    Erstattung von Jugendhilfeleistungen; örtliche Zuständigkeit des

    Trotz der Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 89a Abs. 3 SGB VIII verbleibt es aber bei der Kostenerstattungspflicht der Beklagten, weil zugleich ein Kostenerstattungsanspruch des Klägers nach § 89e SGB VIII in analoger Anwendung entstanden ist (vgl. für die direkte oder analoge Anwendung des § 89e SGB VIII trotz der Eröffnung des Anwendungsbereichs der §§ 86 Abs. 6, 89a SGB VIII auch BVerwG, Urt. v. 11.12.2003, 5 C 57.02, NVwZ-RR 2004, 854, juris Rn. 13 ff; VGH München, Beschl. v. 30.1.2017, 12 ZB 14.1839, JAmt 2017, 396, juris Rn. 15 ff; VGH München, Urt. v. 18.7.2007, 12 B 06.955, juris Rn. 14 ff; OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45 ff; OVG Schleswig, Urt. v. 28.3.2001, 2 L 68/01, juris Rn. 41 ff; VG Minden, Urt. v. 21.6.2013, 6 K 1846/12, juris Rn. 26 ff; Schweigler in: Gsell/Krüger/Lerenz/Reymann, BeckOGK, Stand 1.3.2023, SGB VIII § 89e Rn. 7; Kunkel/Kepert in: Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfe, 8. Auflage 2022, § 89a SGB VIII Rn. 3 f; Eschelbach in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Auflage 2022, § 89e SGB VIII Rn. 1; Reisch in: Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, 3. Auflage, Stand 51. Ergänzungslieferung 2014, § 89e Rn. 10; a. A. für einen Fall der Inobhutnahme nach § 89b SGB VIII, OVG Magdeburg, Beschl. v. 4.12.2014, 4 L 135/14, juris Rn. 11f; unter Verweis auf den Wortlaut des § 89e SGB VIII ablehnend: VG Aachen, Urt. v. 31.3.2015, 1 K 1643/13, juris Rn. 27; Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 5. Auflage 2017, § 89e SGB VIII, Rn. 14 sowie Loos in: Wiesner/Wappler, SGB VIII, 6. Auflage 2022, § 89e SGB VIII, Rn. 2; Bohnert/Stähr in: Hauck/Noftz SGB VIII, § 89a SGB VIII, Rn. 9; Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 3. Aufl. Stand: 1.8.2022, § 89e SGB VIII Rn. 7).

    Da das Jugendhilfegesetz ausdrücklich zwischen der örtlichen Zuständigkeit und der Kostenerstattungspflicht differenziert, erscheint es auch nicht sachgerecht, die vorliegende Konstellation, in der sich die örtliche Zuständigkeit nach § 86 Abs. 6 Satz 1 SGB VIII und mithin nach dem gewöhnlichen Aufenthalt der Pflegeperson richtet, unter den direkten Anwendungsbereich des § 89e Abs. 1 SGB VIII zu subsumieren (so aber OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45).

  • VGH Bayern, 19.07.2006 - 12 BV 04.1238

    Kinder- und Jugendhilfe, Erstattung nach § 89 c Abs. 1 Satz 2 SGB VIII bei

    Insbesondere bei sonstigen Wohnformen ist insoweit der Rahmen weit zu ziehen (so auch OVG Bremen vom 1.6.2005 Az. 2 A 225/04 zu § 89 e SGB VIII).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2006 - 12 A 3259/04

    Voraussetzungen des Erstattungsanspruchs nach § 89a Abs. 1 S. 1 Sozialgesetzbuch

    vgl. etwa Kunkel in LPK-SGB VIII, 2. Aufl., § 86 Rdnr. 35 - 37; OVG Bremen, Urteil vom 1. Juni 2005 - 2 A 225/04 -, JAmt 2005, 420 m. w. N.
  • VGH Bayern, 14.09.2006 - 12 BV 05.1241

    Kinder- und Jugendhilfe, Frauenhaus als geschützte Einrichtung im Sinne des § 89

    Insbesondere bei sonstigen Wohnformen ist insoweit der Rahmen weit zu ziehen (so auch OVG Bremen vom 1.6.2005 Az. 2 A 225/04 zu § 89 e SGB VIII).
  • VG Hamburg, 03.06.2009 - 13 K 74/06

    Obdachlosenunterkunft als geschützte Einrichtung i.S.v. § 89e SGB 8

    Zutreffend ist zwar, dass der Begriff der "sonstigen Wohnform" grundsätzlich weit auszulegen ist (insofern schließt sich das Gericht dem Urteil des OVG Bremen v. 1.6. 2005, JAmt 2005, 420 ausdrücklich an).
  • VG München, 14.04.2010 - M 18 K 08.6236

    Schutz der Einrichtungsorte bei ambulanten Hilfeleistungen in einer

    Sinn und Zweck dieser Vorschrift ist es, die Einrichtungsorte vor überproportionalen finanziellen Belastungen zu schützen, die sich aus dem Vorhalten und Betreiben einer jugendhilferechtlichen Infrastruktur mit überörtlichem Bezug ergeben können (OVG Bremen vom 1. Juni 2005, 2 A 225/04, recherchiert in Juris, dort RdNr. 46).

    Der diesen Aufenthaltszwecken dienende Bezug der Wohnform wird als gegeben angesehen, wenn ihr diesbezüglich ein schlüssiges Konzept zu Grunde liegt, dessen Umsetzung gewährleistet ist (OVG Nordrhein-Westfalen vom 1.3.2006, 12 A 5036/05, und OVG Bremen vom 1.6.2005, 2 A 225/04, jeweils recherchiert in Juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.12.2014 - 12 A 458/14

    Einordnung der Hilfeleistung für einen jungen Volljährigen in Form der

    Auch zur Wahrung des Zweckes des § 89 e SGB VIII reicht für die Wahrung des Begriffes "Wohnform" aus, dass sie überhaupt dem Zweck der Erziehung, Pflege, Betreuung, Behandlung oder dem Strafvollzug dient, vgl. OVG Bremen, Urteil vom 1. Juni 2005 - 2 A 225/04 -, JAmt 2005, 420, juris, ohne dass auf das Maß an Behütung in der Institution abgestellt würde.
  • VG Ansbach, 10.04.2008 - AN 14 K 07.03462

    Der Schutz der Einrichtungsorte endet mit dem Wegfall der Aufenthaltszwecke des §

    Es kann daher durchaus die Situation entstehen, dass der Schutz des Einrichtungsortes wegen des entfallenden Aufenthaltszwecks endet, obwohl die Eltern bzw. der Elternteil den gewöhnlichen Aufenthalt in der Einrichtung noch fortsetzen (vgl. dazu VG Augsburg vom 9.5.2006 - Au 3 K 05.1926 mit Hinweis auf OVG Bremen vom 1.6.2005, JAmt 2005, 420).

    Entscheidend ist hier, dass sich die jeweilige Wohnform auf ein in sich schlüssiges Konzept stützt, das die genannten Aufenthaltszwecke verfolgt, dass dessen Umsetzung gewährleistet ist (OVG Bremen, Urteil vom 1.6.2005 - 2 A 225/04 -) und im Einzelfall auch tatsächlich erfolgt.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.01.2008 - 12 A 2340/07

    Anwendungsbereich des § 89e Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII); Schutz einer

    - 5 C 39.03 -, NJW 2005, 1593; OVG NRW, Urteil vom 17. Juli 2003 - 12 A 183/00 -, NDV-RD 2004, 45; OVG Bremen, Urteil vom 1. Juni 2005 - 2 A 225/04 -, JAmt 2005, 420, jeweils mit Hinweis auf die Begründung des Entwurfs des 1. Gesetzes zur Änderung des 8. Buches Sozialgesetzbuch BT-Drs.
  • VG Gera, 19.09.2023 - 6 K 222/23

    Psychiatrische Übergangswohneinrichtung; gewöhnlicher Aufenthalt i.S.d. § 30 Abs.

  • VG Köln, 02.11.2006 - 26 K 7559/05

    Gewöhnlicher Aufenthalt einer Kindesmutter vor Aufnahme in eine geschützte

  • VG Arnsberg, 14.12.2010 - 11 K 3365/09

    Frauenhäuser als durch § 89e SGB VIII geschützte Wohnformen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2006 - 12 A 5036/05
  • VG Köln, 16.12.2010 - 26 K 8611/09

    Schutz einer Unterkunft als "sonstige Wohnform" nach dem Sozialgesetzbuch Achtes

  • VG Minden, 21.06.2013 - 6 K 1846/12

    Gewährleistung einer gleichmäßigen Kostenverteilung zwischen den einzelnen

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